
Familienrechtspsychologische
Trennungs- und Scheidungsberatung
Ich biete kompetente Beratung und Begleitung bei Ihrem Trennungs- oder Scheidungsprozess an, in dem Kinder involviert sind.
Einfach via ZOOM oder Telefon.
Auch kurzfristig.
Eine Trennung oder Scheidung stellt eine Ausnahmesituation im Leben dar. ​
Die Familie, so wie sie war, wird es nicht mehr geben. ​
In vielen Fällen ist diese Phase mit der Absicht, Erleichterung für alle zu bringen, auch eine „Krise“, die emotionalen Stress und Unsicherheit über die Zukunft mit sich bringt. ​
Es berührt alle Beteiligten an ihren verwundbarsten Stellen. ​
Im Familiensystem findet ein tiefgreifender und meist langwieriger Veränderungsprozess statt, der von allen Beteiligten ein hohes Maß an Anpassung erfordert. ​
Die Trennung oder Scheidung der Eltern führt zu emotionalem Stress und Unsicherheit über die Zukunft. Hinter den eigenen hohen Belastungen kann das Wohl der Kinder mitunter aus dem Blick geraten.
Ein großer Teil des Trennungs- und Scheidungsprozesses besteht darin, eine Vielzahl, teils sehr starker Gefühle emotional zu verarbeiten, von denen einige ambivalent sein können, z.B. Trauer, Schmerz, Wut, Enttäuschung, Angst oder Ärger.
​
Ob eine Scheidung als traumatisches Ereignis mit lebenslangen, negativen Folgen oder als vorübergehende Krise erlebt wird, die die Chance auf einen konstruktiven Neuanfang eröffnet, hängt von verschiedenen Einflussfaktoren ab.
Untersuchungen zeigen, dass die Unterstützung von ausgebildeten Fachpersonen immens dazu beiträgt, dabei hilft, den Trennungsprozess konstruktiv zu bewältigen.
Seit 2012 bin ich als ausgebildete Familienrechtspsychologische Sachverständige für die Berliner Familiengerichte tätig. ​Ich bin vertraut mit dem deutschen Hilfesystem und in Berlin gut vernetzt.
​
Rechtsfragen, mit denen ich vom Gericht beauftragt werde, sind: ​
-
Fragen zur elterlichen Sorge bei Trennung und Scheidung §1671 Abs. 1 BGB und für nicht miteinander verheiratete Eltern ohne Sorgeerklärung §1626a BGB, §1671 Abs. 2 BGB ​
-
Fragen zur Aufrechterhaltung der Beziehung des Kindes zum getrennt lebenden Elternteil (Kontaktregelungen) §1684 BGB ​
-
Fragen zu Umgangsregelungen mit den Beziehungs- und Bezugspersonen des Kindes §1685 BGB und mit dem leiblichen, nichtrechtlichen Vater des Kindes §1686a BGB
-
Fragen zur Gefährdung des Kindeswohls, z.B. Entzug des Sorgerechts durch die Eltern, Entfernung oder Rückgabe eines Kindes §§ 1666 f. BGB; Anordnung zum Verbleib bei Pflegeeltern §1632 Abs. 4 BGB. Hierzu zählen auch körperlicher und seelischer Missbrauch, sexueller Missbrauch oder Vernachlässigung sowie deren Folgen ​
-
Die Aufgabe, gemeinsam mit dem Familiensystem auf eine einvernehmliche Lösung hinzuarbeiten ​
Neben den Kindern arbeite ich intensiv mit allen Beteiligten des Familiensystems und der Kinderfürsorge zusammen, um die unterschiedlichen Perspektiven sehen und verstehen zu können; Eltern, Lehrer, Erzieher, Mitarbeiter von Jugendämtern, Mitarbeiter von Frauenhäusern, Erziehungsberechtigte, Großeltern usw. ​
​
Ich bin umfassend geschult in der in der Diagnostik von
-
Familiendynamik,
-
Beziehungen und Bindungen,
-
Ressourcen und Risikofaktoren im Familiensystem,
-
Kompetenzen der Eltern/Erziehungsberechtigten – ihrer Fähigkeit, Kinder zu erziehen,
-
ihrer Kooperationsbereitschaft,
-
ihrer Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen,
-
Bindungstoleranz und Bindungsfürsorge
-
Entwicklungsstandes des Kindes – seiner Bedürfnisse, des Willens, der Fähigkeiten und der aktuellen Situation des Kindes
-
etwaiger besonderer Belastungen und Beeinträchtigungen
-
relevanter psychischer Störungen und/oder neurologischer Beeinträchtigungen/Erkrankungen und/oder Behinderungen und/oder anderer Beeinträchtigungen bei Kindern und/oder Eltern
-
Mediation, um eine einvernehmliche Lösung zu finden ​
​
Zu welchen Fragen kann ich Sie familienrechtspsychologisch beraten? ​ ​
​
Fragen vor einer möglichen Trennung
z.B. „Ist es für unsere Kinder besser, sich zu trennen oder daran zu arbeiten, zusammen zu bleiben, bis sie das Haus verlassen?“ ​
​
Fragen zur Kommunikation des Trennungsentschlusses an Kinder
z.B. „Wie und wann sagen wir unserer Tochter altersgerecht, dass wir kein Paar mehr sind, sondern immer ihre Eltern sein werden?“ ​
​
Entwicklungspsychologische Fragen
z.B. „Wie wirkt es sich auf unsere Kinder aus, dass sie uns monatelang streiten hören?“ „Ist es normal, dass mein Sohn immer so wenig mit mir telefonieren will, wenn er die Woche mit seiner Mutter verbringt?“ ​
​
Fragen zur Gestaltung einer sinnvollen Kontaktregelung
z.B. „Woran merke ich, dass der wöchentliche Wechsel meinen Sohn überfordert?“ „Wie kann ich sicherstellen, dass unsere Kinder ihre Großeltern noch sehen?“ ​
​
Fragen zur Kommunikation mit dem Ex-Partner
z.B. „Wenn ich meinen Ex-Partner sehe, kann ich einfach nicht entspannt und ruhig bleiben. Muss ich persönlich mit ihm/ihr sprechen, wenn es zwischen uns immer wieder zu einer Eskalation kommt? Wie können wir Dinge, die unsere Kinder betreffen, so friedlich wie möglich lösen?“
​
​
"Katja begleitet und berät mich bei meinem herausfordernden Weg in Bezug auf die Umgangsvereinbarungen mit meinen beiden Kindern.
Katjas Beratung hat für mich meinen wichtigsten Wendepunkt dargestellt.
Ich erlebe Katja zum Einen als absolut fachkompetent - sie verfügt über das Wissen, das ich benötige, um in mein Chaos Ordnung zu bringen und endlich einen Überblick über meine Möglichkeiten zu erlangen.
Ihr Maß an Erfahrungen ist so weitreichend und dadurch Orientierung gebend für mich. Gleichzeitig begegnet sie mir mit solch einer Wertschätzung und solch einem Einfühlungsvermögen, dass ich mich nach kürzester Zeit absolut sicher mit ihr gefühlt habe.
Sie hat mich definitiv empowert und mir so viel Kraft und Mut gegeben, während sie sich immer das ganze Bild angeschaut hat, ohne es schön zu malen.
Ich kann die Zusammenarbeit mit Katja nur empfehlen. Sie hat mir geholfen auf so viele Fragen eine Antwort zu finden und wesentliche Entscheidungen zu treffen."
Jana, Sozialpädagogin